
Vom Funktionieren zum Leben – Wie ich mich aus der Co-Abhängigkeit befreite und zu mir selbst fand
In meinem Interview mit Silvia Wörner sprechen wir über ihren Weg aus der Co-Abhängigkeit in ein neues Leben. Silvia wuchs wohlbehütet im Schwabenland auf und hatte den Traum, etwas kreatives zu machen. Statt den künstlerischen Weg zu gehen, wurde sie Bankerin, bildete sich zur Bankfachwirtin weiter und lernte ihren Mann kennen. Die beiden zogen nach Köln, wo Silvia weiterhin in der Bankenwelt arbeitete.
Doch das Leben nahm eine andere Wendung: Gemeinsam mit ihrem Mann übernahm sie die Leitung eines Komforthotels, als ihr erstes Kind gerade mal zwei Monate alt war. Sie stürzte sich in die Hotellerie, arbeitete sieben Tage die Woche und versuchte, kleine Inseln des Glücks zu schaffen. In dieser Zeit, sagt sie heute, hat sie vor allem funktioniert – sie fand Lösungen für jedes Problem und hielt alle Bälle in der Luft. Der Gedanke, auszusteigen, schlich sich immer wieder in ihren Kopf, doch sie wollte ihre Ehe nicht aufgeben. Sie dachte, der Tod würde sie irgendwann trennen – und ahnte nicht, wie nah diese Trennung tatsächlich war.
Befreiung und Selbstfindung
Als der Pachtvertrag für das Hotel ausläuft, beginnt ihr Mann, zunehmend zu trinken. Erst drei Jahre später wird die Diagnose „Alkoholkrankheit“ gestellt. Silvia übernimmt in dieser Zeit nicht nur die Verantwortung für die Kinder, sondern sorgt auch für Stabilität in der Familie. Sie und ihr Mann finden beide Arbeit in einem neuen Hotel, doch als er wieder die Stelle wechselt, beginnt Silvia, eine Ausbildung zur Fitness-Trainerin zu machen. Die Alkoholerkrankung bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Silvia erzählt offen, wie sie diese schwere Zeit erlebt hat und welche Auswirkungen die Krankheit auf sie hatte.
In dieser Phase entscheidet sie sich, in ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu investieren – sie wird NLP Practitioner und EFT Coach und beginnt, sich nebenberuflich als Coach selbstständig zu machen. Silvia erklärt im Gespräch, was EFT ist und wie es funktioniert. Doch die Veränderungen in ihr führen zu einem entscheidenden Moment: Sie stellt ihrem Mann die Frage, die er nicht mehr beantworten kann – der Alkohol oder ich.
Ein dreiviertel Jahr später verstirbt ihr Mann, und Silvia beginnt ein völlig neues Leben. Als sie nach seinem Tod ihre Tagebücher findet, beschließt sie, ihre Geschichte in einem Buch zu teilen, das bald erscheint. Silvia erzählt von den emotionalen Prozessen beim Schreiben und den wichtigen Erkenntnissen, die sie dabei gewonnen hat. Sie erzählt, was sie noch vorhat und wie sie ihren Klienten hilft.
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