Interview mit Clara Théoule-Zieger

Ankommen in der Lebensmitte: Wie ich das Drama hinter mir ließ und mich selbst fand

In meinem Interview mit Clara Théoule-Zieger sprechen wir über ihren bewegten Lebensweg von ihrer Kindheit in einem Pariser Vorort, ihr späteres Leben in Tirol bis zur Gründung der Community „Midlife-Rebellin“.

Clara wächst in einem Vorort von Paris auf. Ihre Eltern lassen sich scheiden, als sie vier Jahre alt ist. An diese Lebensphase erinnert sie sich nur ungern – auch ihre Schulzeit ist anfangs herausfordernd. Erst später trifft sie auf Lehrer, die sie fördern, unterstützen und ihr Sicherheit geben.

Als ihre Mutter einen Tiroler kennenlernt und nach Österreich zieht, bleibt Clara bis zum Schulabschluss in Paris und lebt beim Vater. Die Schulferien verbringt sie bei ihrer Mutter in Tirol, lernt die Sprache, knüpft Freundschaften und entscheidet sich mit 18 Jahren, nach Innsbruck zu ziehen, um Betriebswirtschaft zu studieren.

Während ihre Mutter später wieder nach Paris zurückkehrt, um ihren eigenen Vater zu pflegen, finanziert Clara ihr Leben in Österreich mit Jobs als Fitnesstrainerin und in einer Buchhandlung – ein ständiger Kampf. Nach dem Studium landet sie im Controlling, wird dort stark gefördert, lebt aber weiterhin in einem kräftezehrenden Leistungsmodus.

Mit Mitte dreißig zwingt sie ein Burnout zum Umdenken. Sie beginnt eine Coaching-Ausbildung und macht sich als Coach und Personalberaterin selbstständig. Im Gespräch erzählt Clara offen, wie herausfordernd für sie die finanziellen Schwankungen der Selbstständigkeit waren und wie sie sich mit Networkmarketing ein zweites Standbein aufgebaut hat.

Wie ich das Drama hinter mir ließ und mich selber fand

Wir sprechen darüber, wie stark die Suchterkrankung ihres Vaters und die Depression ihrer Mutter ihren Lebensweg geprägt haben. Während der Corona-Zeit beginnt Clara, sich intensiver mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Sie bildet sich zur Hypnosecoach weiter und entwickelt ein eigenes Programm.

Doch ihr Körper setzt ihr klare Grenzen: Erst eine Covid-Erkrankung, dann ein zweiter Bandscheibenvorfall, die Diagnose Spät-Borreliose und schließlich ein auffälliger Befund bei einer Mammographie bringen ihr Leben erneut ins Wanken. Nach Abschluss aller Therapien wird klar: Viele ihrer Beschwerden sind auf die Wechseljahre zurückzuführen.

Ein Beitrag, den sie darüber veröffentlicht, trifft einen Nerv und motiviert sie, die Community Midlife-Rebellin“ zu gründen.

Gemeinsam tauchen wir in dieser Folge tief in das Thema Menopause ein und sprechen darüber, was diese Lebensphase für viele Frauen ihre Rolle in Familie, Beruf und Gesellschaft bedeutet. Zum Schluss unseres Gespräches sprechen wir noch darüber, wie sie es geschafft hat, den jahrelangen Überlebenskampf zu beenden.

Mehr Informationen über Clara und ihre Arbeit findest du auf ihrer Website

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