Positionierung, Storytelling, Archetypen

12 starke Typen, die deine Positionierung schärfen und deine Stories zur Entfaltung bringen

Bist du Heldin oder Held, Rebellin oder Rebell, Zauberin oder Zauberer oder vielleicht Entdeckerin oder Entdecker? Oder hast du das Gefühl, dass diese Begriffe nicht auf dich zutreffen können, weil sie eher für Filmfiguren oder herausragende Persönlichkeiten verwendet werden?

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass auch in dir Heldinnen, Rebellen, Zauberinnen oder Entdecker stecken. Ich empfehle dir, dass du für deine Positionierung und Storytelling mit Archetypen arbeiten solltest. In diesem Artikel erkläre ich Dir, warum ich so denke.

Schauen wir kurz zurück: Die Archetypen stammen ursprünglichen aus der Zeit der griechischen Mythologien und Heldensagen. Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung hat vor einigen Jahrzenten begonnen, intensiv mit ihnen zu arbeiten. Damit er (und wir) leichter mit ihnen arbeiten können, hat er sie in ein zeitgemäßes Wort-Gewand gekleidet. Insgesamt gibt es zwölf starke Archetypen.

Deine Archetypen sagen mehr als 1.000 Worte über dich aus

Archetypen stehen für Bilder, die eine Person mit einfachen und allgemeingültigen Beschreibungen charakterisieren. Wenn wir den Namen eines Archetypens hören oder lesen, ordnen wir ihm automatisch bestimmte Eigenschaften und Charakterzüge zu. Innerhalb von Sekunden haben wir ein Bild vor Augen und wir wissen, wofür der Mensch, die Marke oder das Unternehmen steht. Das spannende ist: Wenn wir unsere Archetypen kennen, wissen wir auch, warum wir so sind, wie wir sind.  

Zum Beispiel hören wir Rebellin oder Rebell und denken an eine Person, die risikobereit ist und Regeln bricht. Sie tut Dinge, die andere nicht für möglich halten und hat sich von inneren und äußeren Zwängen befreit. Jemand wird als Entdeckerin oder Entdecker vorgestellt und sofort wissen wir: Dieser Mensch ist neugierig, will die Welt oder Produkte erkunden, immer Neues entdecken und erfüllt sich seine Träume und Wünsche. Eine Heldin oder ein Held gehen ihren Weg, egal welche Steine sie für ihr Ziel aus dem Weg räumen müssen. Sie machen weiter, bleiben dran und stehen nach jedem Fall wieder auf. Daran siehst du, dass es gar nicht darum geht, dass du als Heldin oder Held ein rotes Cape oder einen berühmten Namen trägst. Es geht darum, welche Eigenschaften und Werte dich ausmachen. Es geht darum, wofür du stehst.

Bilder im Kopf

Diese direkte Übertragung des Bildes auf den Menschen, die Marke oder das Unternehmen macht die Archetypen in der Kommunikation und im Storytelling so wertvoll und kraftvoll für uns. Außerdem helfen sie uns, unsere Positionierung zu schärfen, damit wir unsere Marken-Botschaft klar und deutlich verbreiten können und mit ihrer Hilfe unsere Kundinnen und Kunden anziehen.

12 Archetypen helfen dir, deine Positionierung zu schärfen und deine Markenbotschaft zu entwickeln

Wenn du beginnst, deine Archetypen festzulegen, wirst du feststellen, dass fast alle zwölf ein Teil von dir sind. Deshalb empfehle ich dir, dich zuerst intensiv mit deinem Leben zu beschäftigen und dir selbst ehrlich und selbstkritisch Fragen zu stellen.

Beispiele für Fragen

Welche Stärken und Schwächen zeichnen dich aus?

Wie ist dein persönlicher und beruflicher Weg verlaufen?

Welche Wendepunkte gab es in deinem Leben?

Wie bist du damit umgegangen und wie haben sie dich geprägt?

Was ist dir wichtig?

Warum tust du das, was du tust?

Und viele andere Fragen mehr.

Die Antworten darauf helfen dir, Klarheit über dich, deinen Weg, deine Motivation und deine Antreiber zu finden. Du wirst wahrscheinlich Verhaltensweisen und Situationen in deinem Leben aufspüren, die sich in den verschiedensten Lebenssituationen mit unterschiedlicher Ausprägung wiederholen. Ich empfehle dir, zwei oder drei Archetypen für dich festzulegen.  

Nun kannst du deine Positionierung prüfen, ob diese zu deinen Archetypen passt oder ob du an dem ein oder anderen Rädchen drehen kannst, damit deine Positionierung noch klarer wird.

Archetypen – der rote Faden für deine Stories

Für mich sind die Archetypen eins meiner wertvollsten Werkzeuge. Ich arbeite intensiv mit ihnen. Zum Beispiel, wenn ich mit ihrer Hilfe eine Grundrichtung für eine Personal Brand Story oder für einzelne Beiträge festlege. Mit Hilfe der Archetypen kann ich immer wieder prüfen: Kommt der Rebell in der Story auch wirklich rüber? Ist die Heldin stark genug in der Formulierung sichtbar? Wie kann ich die Entdeckerin noch deutlicher herausstellen? Machen die Markenbotschaft und die Vision deutlich, dass der Zauberer die Welt seiner Kundinnen und Kunden verändert?

Auch bei Beiträgen und Posts überlege ich mir die Grundrichtung und frage mich zum Beispiel:

Was ist die Botschaft der Veröffentlichung?

Welches Bild will ich bei den Leserinnen und Lesern verankern?

Wie will ich gesehen werden?

Diese Fragen helfen mir, den roten Faden und den Fokus auf mein gewünschtes Ziel im Auge zu behalten.

Hier findest du eine Übersicht aller zwölf mit ihren wichtigsten Eigenschaften und Werten:

Der/die Unschuldige – Träumer*in/Idealist*in

ehrlich, ruhig, idealistisch, zurückhaltend, treu, seine Werte sind Glück und Vertrauen

Der/die Weise – Mentor*in/Berater*in

wahrheitsliebend, analytisch, will beraten und verstehen, will wachsen, will die Welt erkennen

Der/die Entdecker*in – Freiheit/Abenteuer

unabhängig, geht auf Reisen, ist mutig, will immer Neues entdecken

Der/die Rebellin – Befreiung

inspirierend, leidenschaftlich, risikobereit, revolutionär, bricht die Regeln, das Vorgehen ist oft radikal

Der/die Zauberer*in – Magier*in/Erfinder*in

charismatisch, selbstsicher, will die Welt zum Guten verändern und Regeln des Universums verstehen, steht für Transformation

Der/die Held*in – Kämpfer*in

mutig, stark, resilient, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, keine Angst vor schwierigen Situationen

Der/die Liebende – Partner*in/Romantiker*in

leidenschaftlich, verführerisch, gibt anderen das Gefühl, einzigartig zu sein, emotional, will es gerne allen recht machen

Der Narr/die Närrin – Unterhaltung

humorvoll, aktiv, kreativ, spontan, sucht das Vergnügen und die Freude, genießt den Augenblick,

Der Jedermann/die Jederfrau – Realist*in

unauffällig, demokratisch, bodenständig, bescheiden, ein loyaler Begleiter

Der Betreuer – Fürsorg

fürsorglich, einfühlsam, will anderen Schutz geben, bodenständig, warm

Der/die Herrscher*in – Anführer*in

autoritär, klar, fordernd, Einfluss nehmend, entschlossen, versucht aber auch, die eigene Macht für das Gute zu nutzen

Der/die Schöpfer*in – Visionär*In/Storyteller*in

experimentierfreudig, kreativ, leidenschaftlich, emotional, Künstler*in, Erfinder*in

Hier findest du eine Podcastfolge über Archetypen: Warum sind Archetypen so wichtig für diene Personal Brand Story ?

Warum sind Archetypen so wichtig für unsere Personal Brand Story?

In der heutigen Folge spreche ich über Archetypen.

Was ist das überhaupt? Woher kommen sie und warum sind sie so wichtig für unser Branding und unsere Personal Brand Story?

Archetypen sind schon lange da. Sie entstehen, wenn wir beginnen, die Welt um uns herum wahr zu nehmen. So sagt es jedenfalls der Schweizer Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung. Er hat sich intensiv mit Archetypen beschäftigt.

Für das Personal Branding und Marketing gibt es 12 Archetypen, die uns helfen, die Sehnsüchte, Träume und Emotionen unserer Kunden zu wecken. Sie helfen uns, uns selbst bildhaft zu beschreiben.

Welcher Archetyp bist du?

Jede Personal Brand braucht eine Story

Dein Personal Branding braucht Deine persönliche Story. Mit Hilfe deiner Personal Brand Story lässt Du Deine Zuhörer ganz nah an Dich heran. Du baust eine emotionale Verbindung zu ihnen auf und schaffst damit ein vertrauensvolles und solides Fundament für Eure Zusammenarbeit.

Deine Personal Brand Story ist einzigartig und unverwechselbar. Niemand erzählt die gleiche Story wie du.

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