Wie erzähle ich gute Geschichten ist eine der Fragen, die mir am häufigsten gestellt wird.
Die einfache Antwort darauf ist: Einfach machen!
Hier sind 5 Schritte, die dir dabei helfen, gute Geschichten zu erzählen.
Schritt 1:
Such dir ein Thema, das du zu einer Story entwickeln möchtest. Das kann ein persönliches Erlebnis sein, das zu deiner Arbeit passt. Das kann ein Kundenerlebnis sein, ein Erfolgserlebnis oder auch ein Projekt, das nicht so gelaufen ist, wie Du es geplant hast.
Ich empfehle Dir, Erlebnisse, kleine Episoden und Geschichten aufzuschreiben, so dass Du eine „Geschichtenschatztruhe“ hast, aus der Du schöpfen kannst.
Schritt 2:
Baue Deine Story auf. Wenn ich für meine Kundinnen und Kunden eine Personal Brand Story schreibe, arbeite ich mit der Heldenreise. Ihre 17 Stationen helfen mir, ein Gerüst aufzubauen, dass ich Station für Station mit Leben fülle. Für Beiträge auf LinkedIn oder Instagram nutze ich eine ganz einfache Struktur: Einleitung, Hauptteil, (Happy) End(e). Je nachdem, ob es das Thema hergibt, baue ich einen Wendepunkt ein, um die Spannung zu erhöhen und um zu zeigen, wie ich beispielsweise eine Herausforderung gelöst habe.
Der Anfang ist wichtig, damit Du die Lesenden dort abholst, wo sie bei Deinem Thema stehen. Das hilft ihnen, sich mit Dir und dem Beitrag zu verbinden.
Im Hauptteil baust Du Spannung auf und für das Ende arbeitest Du mit einer Lösung, mit einem Angebot oder mit einem „Call to Action“ um Deine Lesenden zu motivieren, mit Dir in Kontakt zu treten oder direkt zu buchen oder kaufen.
Schritt 3:
Ich nutze eine starke Bildsprache und versuche, die Situationen so lebendig wie möglich zu beschreiben, damit die Lesenden in die Geschichte eintauchen können. Versuche so zu schreiben, dass Deine Lesenden die Situation fühlen, hören, schmecken und riechen können und mit dir mitfiebern.
Schritt 4:
Eine gute Geschichte entfaltet dann ihre größte Kraft, wenn sie gut erzählt wird. Verändere die Betonung, sprich mal leiser, mal lauter, mache Pausen um die Wirkung des Erzählten zu erhöhen und zeige selber Emotionen, indem Deine Mimik „mitspricht“.
Schritt 5:
Es ist wichtig, dass Du selbst Freude daran hast, Geschichten zu erzählen. Nur wenn wir selber für etwas brennen, können wir andere anzünden. Wenn Deine Zuhörenden spüren, dass Du für das brennst, das Du erzählst, kleben deine Zuhörenden an Deinen Lippen.
Noch ein Punkt ist wichtig: Übung macht die Meisterin und den Meister!