Wir verkaufen Helden!

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Jedes Märchen hat ihn. Jeder Kinofilm hat ihn. Jedes Buch ihn. Einen waschechten Helden. Eine gute Story braucht einfach einen Helden. Warum? Ganz einfach: Weil wir, die Leserinnen und Leser, die Zuschauerinnen und Zuschauer ihn brauchen.

Wir sehnen uns nach starken Figuren, die die Welt retten und am Schluss die Prinzessin heiraten. Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn in einem Konflikt oder einer bedrohlichen Situation wie aus dem Nichts der Retter erscheint und scheinbar mit einer Handbewegung den Bösewicht vertreibt und den bösartigen Drachen tötet. Dies zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht und lässt uns erleichtert aufseufzen.

Wir wollen uns mit genau dem Helden identifizieren, wollen Seite an Seite mit ihm kämpfen und wollen so sein wie er. Stark, mutig, weise und gut aussehend. So werden jedenfalls die meisten Helden charakterisiert.

Unser Produkt ist ein Held

Genauso eine Rolle können auch unsere Produkte und Dienstleistungen erfüllen. Wir entwickeln schließlich unsere Produkte, damit sie unseren Kunden helfen, damit sie die Probleme unserer Kunden lösen. Und genau damit erlangen unsere Produkte Heldenstatus.

Erinnern Sie sich an den Werbespot von Vorwerk, in dem eine Frau sagt, sie leite ein erfolgreiches, kleines Familienunternehmen? Er ist schon einige Jahre alt, aber ich finde ihn auch heute noch besonders ausdrucksstark. Er zeigt eine Ehefrau, Hausfrau und Mutter – alles in einer Person. Diese Frau ist den ganzen Tag damit beschäftig, ihren Alltag und den ihrer Lieben zu managen. Frühstück machen, Haus in Ordnung halten, Kinder zu ihren Freizeitaktivitäten fahren und für die ganze Familie das Essen zubereiten.

Stets an ihrer Seite: Die Haushaltsgeräte von Vorwerk. Der Staubsauger, der ihr hilft, den Hausputz zu bewältigen. Der Thermomix, der ihr hilft, die Lieblingsspeisen ihrer Lieben in kürzester Zeit zu kochen. Vorwerk hat seine Produkte mit einem Heldenstatus versehen und sie damit als Retter, als Problemlöser positioniert.

Das funktioniert problemlos mit jedem Produkt oder jeder Dienstleistung. Wir müssen uns nur überlegen, welche Geschichte wir schreiben, damit unser Produkt den Heldenstatus einnehmen kann.

Mit guten Geschichten, Markengeschichten, sprechen wir die Emotionen unserer Kunden an.

Der wesentliche Unterschied zwischen Emotionen und Vernunft besteht darin, dass Emotionen zum Handeln bewegen, während Vernunft zu Schlussfolgerungen führt. (Donald Calvie, Neurowissenschaftler).

Erfolgreiche Marken lösen Emotionen aus, die ihre Kunden zum Handeln, also zum Kauf bewegen.

Share your Story – Schreiben Sie Markengeschichte

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In einer Garage fing alles an …

Kennen Sie die Story, zu der dieser erste Satz gehört?

Es ist die Geschichte von William Hewlett und David Packard. Die beiden Studenten gründeten 1939 mit wenigen Dollars ihre gemeinsame Firma HP. Ihr erstes Produkt war ein Tonfrequenzgenerator, den sie in einer Garage in Palo Alto gebaut hatten. Ihr erster Kunde waren die Walt-Disney Studios.

Heute ist das Unternehmen eines der größten US-amerikanischen PC– und Druckerhersteller. (Quelle: Wikipedia)

Diese Geschichte wurde schon unzählige Male erzählt. Sie steht in einzigartiger Weise für die Erfüllung des amerikanischen Traums und dafür, dass jeder es schaffen kann, mit einer guten Idee, Fleiß und Hartnäckigkeit erfolgreich und wohlhabend zu werden.

Elemente einer wirksamen Story

Innerhalb dieser kurzen Sequenz stecken jede Menge Emotionen und alle klassischen Elemente, die eine gute Geschichte benötigt, um weiter erzählt zu werden:

Zwei junge Studenten, die wenig Geld haben aber an sich und ihre Ideen glauben. Diese beiden sitzen in einer kleinen, engen, dunklen Garage und tüfteln an einem technischen Gerät. Ihr erstes Produkt entsteht. Dann kommt ein großes Unternehmen, das genau dieses Gerät benötigt, um mit seinen eigenen Produkten erfolgreicher zu werden. Diese beiden Studenten lösen das Problem ihres neuen Kunden und werden dadurch selber erfolgreich.

Das ist der Stoff, aus dem gute Geschichten entstehen. Ich bin davon überzeugt: Auch wenn Sie und ich weder Hewlett noch Packard heißen, haben wir genug Material, um gute Geschichten zu erzählen und uns mit diesen Geschichten zu vermarkten. Wir müssen sie nur aufspüren und entwickeln.

Haben Sie sich schon mit dem hochwirksamen Kommunikationsinstrument Storytelling beschäftigt? Es ist ein ideales Mittel, um mit Hilfe von Storys – also Geschichten – Emotionen rund um Ihr Produkt, Ihr Unternehmen oder Sie persönlich zu transportieren. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, schenke ich Ihnen mein Freebie mit dem Titel „Share your Story – Schreiben Sie Markengeschichte“. Sie erhalten wichtige Tipps, wie Sie Ihre eigene Story schreiben können, welche Story-Arten es gibt und worauf Sie achten sollten.

PS: Der wesentliche Unterschied zwischen Emotionen und Vernunft besteht darin, dass Emotionen zum Handeln bewegen, während Vernunft zu Schlussfolgerungen führt. (Donald Calvie, Neurowissenschaftler)

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